„Es ist normal verschieden zu sein." Abschlusspräsentation der Projektwochen „Für Vielfalt gegen Diskriminierung“ im Jg.9

Zwei Wochen lang haben alle Schüler_innen des Jahrgangs 9 an den Projektwochen „Für Vielfalt gegen Diskriminierung“ intensiv gearbeitet. Der thematische Schwerpunkt war dieses Jahr auf die Themen Flucht und Migration gerichtet. Die Projektwochen hatten das Ziel einer aktiven Auseinandersetzung mit Themen wie Rassismus, Rechtsextremismus, Homophobie und Diskriminierung.

In den selbst entwickelten Projekten hatten die Schüler_innen die Möglichkeit neues Weltwissen zu erwerben, eigene Vorurteile zu reflektieren und neue Handlungsmöglichkeiten im Umgang mit Rassismus und Diskriminierung zu erlernen. In einem Projektbericht schreibt eine Schülerin aus der 9d: „Während der Projektwochen gab es einige Höhen und Tiefen. Anfangs war es sehr schwer sich auf ein bestimmtes Thema in der Gruppe zu einigen. (...) Durch die Projektarbeit konnte ich aber vieles mitnehmen und dazulernen. Anfangs war mir gar nicht bewusst, weshalb Vorurteile überhaupt entstehen und warum sie sich so lange halten können“.

Während der Projektwochen nahmen alle Schüler_innen an einem freigewählten Workshop teil. Es gab Workshops zu den Themen  „Rassistische Hetze gegen Geflüchtete“ oder „Alltagsrassismus“, die vom Netzwerk für Demokratie und Courage und dem NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln angeboten wurden. Diese Woche wurden die Ergebnisse der Projektwochen im PZ in Form eines Marktplatzes präsentiert. Zu dieser Präsentation wurden Mitschüler_innen aus den 8. Klassen, Lehrer_innen und Eltern eingeladen. Insgesamt gab es spannende und interessante Projekte in Form von Kurzfilmen, Collagen, Wandbildern und Umfragen. Auf die Frage, ob und warum die Projektwochen zu diesen Themen in der Schule wichtig sind – antwortete ein Schüler aus der 9a: „Wir brauchen viel mehr Wissen, was in der Welt passiert. Das was ich hier gelernt habe – habe ich bisher nicht im Unterricht gelernt. Unsere Schule ist sehr multikulti und deswegen müssen wir über Rassismus etc. offen reden können.“

Wir möchten uns bei allen betreuenden Kolleg_innen für die gute Zusammenarbeit bedanken und freuen uns auf das nächste Jahr.

Projektleitung Herr Bak und Frau Fasse